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2. September 2021
Biotag auf dem Steinplatz


Links: Alle Fragen werden geduldig vom Imker beantwortet - Rechts: Der Imker präsentiert das Bienenvolk

Am 2. September fand auf dem Steinplatz ein Biotag statt, bei dem vormittags Workshops für Schulklassen angeboten wurden.
„Gesund essen, Klima schützen!“ war das Motto für den Tag.
Rund um den Platz verteilt gab es zahlreiche Marktstände, an denen sich vielfältige Initiativen und Bioprodukte aus Berlin und der Region präsentierten.
Die Willkommensklasse hatte sich für den Workshop „Honigbienen“ angemeldet.


Links: Esenia betrachtet die Bienen - Rechts: Das ist die Königin

Eine Stunde lang gab uns ein Imker Einblicke in das Leben und die Arbeitsweise der Bienen. Im eigens mitgebrachten Bienenstock konnten die Kinder die Bienen aus nächster Nähe beobachten und sogar die Bienenkönigin entdecken.
Natürlich alles hinter Glas abgesichert. Nisa und Esenia berühren das Glas und verfolgen die Insekten mit den Fingern, während andere trotz der Absicherung lieber Abstand halten. Ein interessantes Detail: Im Herbst müssen die männlichen Bienen, die Drohnen, den Stock verlassen, sie werden den Winter nicht überleben, während die Weibchen weiter brüten, arbeiten und Honig produzieren.


Links: Nisa verfolgt eine Biene - Rechts: Die Belohnungen

Im Anschluss an den Workshop gibt es noch ein spannendes Quiz, bei dem die Kinder alle Marktstände besuchen und Fragen beantworten müssen.
Bei richtiger Antwort gibt es einen Stempel und bei zwölf Stempeln dürfen sich alle eine Belohnung abholen, natürlich ein Bioprodukt. So lernen alle Kinder die anderen Initiativen kennen: Apfelverkostung, Essen für das Klima, Brandenburger Bio Ei, ein Bioladen, ein Weltladen und vieles mehr.
Die nächste Aktivität auf dem Steinplatz wird am 17. September der „World Clean Up Day“ sein. Auch dort wird die Willkommensklasse teilnehmen mit einer Aktion zum Thema Plastik und Recycling.
Auf dem Rückweg entdecken wir noch einen der Stromkästen, die die Schüler der 5. Klasse mit Herrn Kohler in ihrem Graffiti Projekt gestaltet haben. Stolz erklären Abu Bakr und Liora, die an der Projektwoche teilgenommen haben, das farbenfrohe Kunstwerk.


Links: Bei richtiger Antwort gibt es einen Stempel - Rechts: Das Abschlussfoto

Bericht und Fotografien: Frau Posth
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6. September 2021
Klasse 6c auf dem Biotag am Steinplatz


Die Klasse 6b stellt frischen Apfelsaft her

Am 2. September hat die Klasse 6c an zwei Workshops beim Biotag am Steinplatz teilgenommen.
Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Upcyceln von alten T-Shirts, aus denen die Kinder Beutel herstellten.
Die andere Gruppe lernte etwas über die Herkunft und die verschiedenen Sorten des Apfels und stellte eigenhändig frischen Apfelsaft her, der allen sehr gut schmeckte.


Links: Bei der Apfelsaftherstellung - Mitte und Rechts: Upcycling aus alten T-Shirts

Fotografien und Bericht: Frau Hellmann
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12. August 2021
Auf dem Wochenmarkt am Karl-August-Platz


Links: Abu Bakr, Esenia und Abdul Rahman am Gemüsestand - Rechts: Abu Bakr entdeckt Tomatensorten

„Wortschatztraining auf dem Wochenmarkt“, das gehört nun schon seit einigen Jahren zum Auftaktprogramm der Willkommensklasse. In diesem Jahr kommen die Schülerinnen und Schüler aus Indien, Israel, Moldavien, Pakistan und Russland. Weitere werden folgen.


Links: Abdul Rahman und Esenia bei den Beeren - Mitte: Der Eierexpress - Rechts: Auf dem Spielplatz

Ausgerüstet mit Schreibblock und Bleistift macht sich die Gruppe auf den Weg zum Karl-August-Platz, wo jeden Mittwoch und Samstag der Markt abgehalten wird. Dort werden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt und jede Gruppe macht sich in entgegensetzten Richtungen auf den Weg. Es gilt jeweils fünf Sorten aus sechs Kategorien zu notieren: Obst, Gemüse, Blumen, Käse, Fisch, Fleisch.


Links: Abdul Rahman entziffert Käsesorten - Rechts: Andrei und Liora betrachten Blumen

Treffpunkt ist nach 45 Minuten an der Kirche, wo auf einer Parkbank die Ergebnisse vorgetragen werden. Unterwegs kommen wir ins Gespräch mit den Händlern, oft spricht jemand eine Muttersprache der Kinder und manchmal gibt es auch etwas zum Probieren.
Beim Vortrag sind manche Wörter kaum zu verstehen, besonders die französischen Käsesorten sorgen oft für Verwirrung, genauso wie lateinische Blumennamen.
Beim Abschreiben von den Schildern der Marktstände gibt es einige Verwirrung, die wir dann gemeinsam klären. So ist „Strauß“ keine Blume und „Filet“ kein Fisch. Insgesamt aber lernen die Kinder viele neue Wörter und in der Praxis merken sie sich viel schneller als im Klassenraum. Dort werden die Notizen später in die Schulhefte übertragen.
Aber vorher gibt es noch den verdienten Besuch auf dem Spielplatz und ein Eis für alle.


Links: Die Auswertung auf der Parkbank - Rechts: Zum Schluss ein Eis für alle

Bericht und Fotografien: Frau Posth
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10. August 2021
Die Ferienschule in den Sommerferien


Die Kinder der Willkommensklasse im Futurium

In den ersten beiden Wochen der Sommerferien gab es wieder eine Ferienschule
bei „lehrreich Wilmersdorf“. Fast alle Kinder der Willkommensklasse meldeten sich an. Das Programm war abwechslungsreich und spannend für die unterschiedlichsten Interessengruppen. Es gab Ausflüge zum Botanischen Garten,
ins Futurium und natürlich auf den Spielplatz. Auch sportlich wurde einiges geboten und es wurde sogar ein eigenes Radioprogramm produziert.
Zur Stärkung gab es täglich ein kostenloses Mittagessen.


Links: Bei Starkregen im Botanischen Garten - Rechts: Daniel beobachtet Insekten

Esther Neitzel von „lehrreich Wilmersdorf“, die für das Programm verantwortlich ist, beschreibt ihre Eindrücke so:

„Zu einzelnen Kindern fällt mir ein, dass es schön anzusehen war, wie sich innerhalb der Klasse eine positive Gruppendynamik entwickelte. Die Kinder waren einander vertraut und spielten freudig miteinander oder arbeiteten zusammen an einem Projekt. Andrei, Daniel, Abdul Rahman und Abu Bakr wurden schnell ein unzertrennliches Team. Daniel zeigte sich im Botanischen Garten sehr interessiert und teilte freudig sein Wissen. Außerdem stellte er sich als Moderationstalent heraus. Abu Bakr hatte besonderen Spaß an seinem Rechercheprojekt zum Thema Katzen. Andrei begeisterte sich sehr für die Aufnahmetechnik mit dem Zoom-Mikrofon. Auch Yehor war immer interessiert dabei. Esenia konnte leider nur die erste Woche über dabei sein, sie war sehr entspannt und traute sich deutlich mehr bei Präsentationen zu als beim letzten Mal. Daniel war wieder das einzige Kind, das jeden Mittag gerne eine große Portion Salat aß. Auch er hatte viel Freude am Interviewen und wurde mit der Zeit mutiger dabei, Fragen zu stellen. Setayesh freundete sich schnell mit einem anderen Mädchen an, mit dem sie viel Zeit verbrachte. Gemeinsam widmeten sie sich den Aufgaben sehr gewissenhaft und tobten sich auf dem Spielplatz aus. Ein schöner Moment war, als sie zwei junge Männer auf der Straße interviewte. Als diese erklärten, sie könnten kein Deutsch, merkte sie schnell, dass die beiden Farsi sprachen und stellte ihnen die Frage auf Farsi, so dass die beiden trotzdem interviewt werden konnten. Auf dem Spielplatz wurden wir auch von einer Person angesprochen, die die schöne Dynamik unter den Kindern der gesamten Gruppe lobte.“


Links: Abu Bakr zeigt seine Projektskizzen - Mitte: Esenia bei Naturbeobachtungen - Rechts: Auch der Rückweg ist verregnet

Im Unterricht nach den Sommerferien merken wir sofort, wie sehr die Kinder von der Ferienschule profitiert haben. Alle sprechen merklich besser Deutsch und die Ersten fangen schon an, ihre eigenen Berichte zu schreiben.

Hier der Bericht von Andrei aus Russland:
„In der Ferienschule malen wir ein Bild zum Thema Herbst. Da ist ein Geist und Kürbisse und unter der Erde sind Knochen und ein Schatz! Wir sind zum Futurium gegangen. Im Futurium ist es sehr toll. Dort sind Roboter. Ein Roboter spielt mit uns. Wir haben im Futurium alles angesehen.
Freitags essen wir Pizza! Am letzten Tag machen wir Sport. Dieser Sport heißt Frisbeegolf und Fußballgolf. Die Ferienschule ist sehr toll und ich hatte viel Spaß.“

Der Bericht von Abu Bakr aus Pakistan:
„Die Ferienschule war sehr gut. Wir hatten viel Spaß. Alle Tage haben wir leckeres Essen und viele Aktivitäten. Wir haben gespielt in einem sehr großen Park, Rudolf Park. Wir sind zum Botanischen Garten gegangen und zum Futurium. Es regnet, so wir können nicht zum Skywalk gehen. In der Ferienschule spielen wir Fußball auch. Ich denke die Ferienschule war sehr gut. Hoffentlich kann ich mehr Schulen wie diese finden.“


Links: Im Futurium: Roboter werden bestaunt - Rechts: Eine Bildgeschichte

Der Bericht von Abdul Rahman aus Pakistan:
„Ich habe neue Freunde gefunden. Ich habe die Jahreszeit ,Herbst’ mit Andrei und ein bisschen mit Yehor gemalt. Wir haben Fußballgolf, Frisbee und Fußball gespielt in zwei Teams. Wir haben alles gewonnen! Im Botanischen Garten, natürlich, sind viele Blumen und eine Gärtnerin, die die Namen aller Blumen wusste. Auch wir haben Gemüselasagne, Pizza, viel Gemüse und Obst gegessen. Die Ferienschule ist sehr, sehr gut. Und alle Lehrer/Lehrerinnen sind nicht streng.“

Bericht: Frau Posth - Fotografien: lehrreich Wilmersdorf
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23. Juni 2021
Wiedersehensfreude bei den Bundesjugendspielen!


Links: Selbsttests der Klassen vor Beginn der Spiele - alle waren negativ!
Rechts: Entschlossen läuft Louise zur Ehrenurkunde

Nachdem sie im letzten Jahr den Corona-Maßnahmen zum Opfer gefallen waren, konnten in diesem Jahr die Bundesjugendspiele der 4. bis 6. Klassen endlich wieder stattfinden! Besonders erfreulich: Der sportliche Wettbewerb durfte im gesamten Klassenverband durchgeführt werden. Damit waren unsere Klassen nach monatelangem Lockdown und anschließendem Wechselunterricht zum ersten Mal seit Mitte Dezember wieder vereint!


Kreatives Nutzen der Wartezeit vor dem Weitsprung

So fanden die Disziplinen Sprint, Weitsprung und Weitwurf in fast schon euphorischer Atmosphäre statt, ehe die Spiele von den beliebten Klassenstaffelläufen abgeschlussen wurden. Hier konnten sich die Klassen 4c, 5a und 6b über ihre Siege freuen!


Perla beim Weitsprung und Mustafa beim Weitwurf

Auch sonst gab es jede Menge sportliche Höchstleistungen zu bewundern: Fünftklässler Adrian zum Beispiel sprang deutlich über vier Meter und Viertklässlerin Ronja erreichte mit 993 Punkten einen so hohen Wert, dass sie damit auch in zwei Jahren als Sechstklässlerin noch eine Ehrenurkunde erhalten würde!


Klassenstaffelläufe der 6. und der 5. Klassen

Nach diesem gemeinsamen Erlebnis für die Klassen dauerte es noch gut eine Woche, bis die Kinder auch im Klassenraum wieder gemeinsam lernen durften. Die Siegerehrungen für die Kinder, die eine Ehrenurkunde erreicht hatten, konnte allerdings noch nicht wie in den Vor-Corona-Jahren bei der Schuljahresabschlussfeier in der Aula überreicht werden. Deshalb erhielten die Kinder ihre Auszeichnungen zusammen mit den Zeugnissen am letzten Schultag in ihrer Klasse. Sehen Sie hier beispielhaft die stolzen Sportlerinnen der 4a, die außerdem im Kunstunterricht die Bundesjugendspiele nachbereitete und futuristische Werke voller Dynamik erschuf:



Louise, Ronja und Zoe H. präsentieren stolz ihre Ehrenurkunden


Bundesjugendspiele futuristisch in Szene gesetzt von Müslüm, Zoe N. und Malak

Bericht und Fotografien: Herr Kohler
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21. Juni 2021
Ein Abschlussausflug in den Zoo für die 4a!


Bei den Ziegen und Schafen im Streichelzoo

Endlich dürfen unsere Klassen wieder gemeinsam Ausflüge unternehmen – und von dieser Möglichkeit machten wir an der Ludwig-Cauer-Grundschule auch regen Gebrauch! Die 4a zum Beispiel besuchte zum Abschluss dieses komplizierten Schuljahrs den Zoo. Damit schloss sich in gewisser Weise der Kreis, denn auf der Klassenfahrt im September hatten die Viertklässler bereits den Tiergarten Nürnberg kennen gelernt und im Zoo begegneten den Kindern nun viele Tiere, die sie im Rahmen des Tier-ABC-Buchprojekts mit der Willkommensklasse selbst gezeichnet hatten!


Vorgeschmack auf die Klassenfahrt nach Amrum: Die Nordsee-Voliere - Die Klasse erobert den Spielplatz

Um den Besuchermassen am letzten Montag vor den Sommerferien etwas auszuweichen, wählte Klassenlehrer Herr Kohler einen antizyklischen Weg: Es ging gleich zu Beginn in den Streichelzoo, sodass die Kinder der 4a die ersten waren, die an diesem Tag Streicheleinheiten an die Ziegen und Schafe verteilten. Danach besuchten die Viertklässler die Nordsee-Voliere – ein kleiner Vorgeschmack auf die Klassenfahrt nach Amrum im Juni 2022!


Die Mädchen veranstalten spontan einen Kirschkern-Weitspuck-Wettbewerb

Gleich im Anschluss wurde der zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch recht leere Spielplatz aufgesucht, sodass die Kinder die zahlreichen Schaukel-, Kletter- und Rutschmöglichkeiten fast für sich allein hatten. Kreativ zeigten sich die Mädchen aus der Klasse, die spontan einen Kirschkern-Weitspuck-Wettbwerb veranstalteten!


Die Geier wecken das Interesse der Kinder

Anschließend wurde dann die vielfältige Tierwelt des Zoos erkundet, wobei nicht nur die Pandas, Pinguine und Löwen das Interesse der Kinder weckten, sondern auch Auerhähne, Tapire und Geier.


Bei den Pandas

Dieser spannende Spaziergang durch den Zoo war ein versöhnliches Ende für ein Schuljahr, in dem die Corona-Maßnahmen den Kindern sehr viel abverlangt hatten. Jetzt hoffen alle Kinder, dass die für das nächste Jahr geplanten Projekte alle auch stattfinden können und viele tolle Unternehmungen möglich sein werden!


Im Erweiterungsgelände bei Roten Riesenkängurus und Emus

Bericht und Fotografien: Herr Kohler
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14. Juni 2021
Variantenreich: Die 4a erschafft Serien im Kunstunterricht!


Maschas Orange, Perlas Rucksack und Müslüms Hut

Seit Claude Monet die Idee hatte, mit Heuschobern dasselbe Motiv zu wechselnden Jahreszeiten und bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen immer und immer wieder zu malen, spielt das Prinzip der Serie eine große Rolle in der Kunst. Diese Bedeutung haben die Kinder der 4a in den letzten Wochen an mehreren Aufgabenstellungen nachempfunden und wieder großartige Werke erschaffen!


Malaks Auge, Ronjas Blume und Zoe N.s Würfel

Zunächst setzten sich unsere Nachwuchskünstler mit Henri Matisse auseinander. Dieser hatte im Verlauf seiner langen Karriere vier Rückenakte gestaltet. War die erste Skulptur noch sehr nah an der Realität, wurden die folgenden Versionen immer abstrakter – und so sollte es auch mit den Gegenständen sein, welche die Kinder in vier Versionen zeichnen sollten: Mascha wählte etwa eine Orange, die sie immer weiter vereinfachte, während Müslüm einen Hut und Malak ein Auge abstrahierten.


Pop-Art-Portraits von Maurice, Ajlin und Mascha

In der Pop Art war das Prinzip der Serie dann von herausragender Bedeutung, vor allem bei Andy Warhol, der im Siebdruckverfahren unzählige Versionen seiner Marilyn-Monroe-Bilder herstellte. Die Kinder erhielten nun vier Blätter mit je zwei identischen Fotografien von sich selbst, die sie in verschiedenen Farben ausmalten. So stellten sie fest, wie unterschiedlich je nach Farbwahl die Wirkungen der Portraits ausfallen!


Pop-Art-Portraits von Johanna, Mustafa und Mosawer

Auch Künstler wie Picasso haben sich mit Serien und Variationen auseinandergesetzt: Picasso etwa malte gleich 15 Variationen zu Delacroix' Werk „Die Frauen von Algier“, von denen momentan über die Hälfte im Museum Berggruen bestaunt werden können. Da leicht bekleidete Haremsdamen aber eher nicht das passende Motiv für Viertklässler darstellen, gestalteten die Kinder stattdessen Variationen zu Paula Modersohn-Beckers „Mädchen mit Katze im Birkenwald“, wobei sie in der Wahl des Materials und des Motivs sehr frei waren – einzige Bedingung war, dass ein Mädchen und eine Katze auf dem Bild sein müssen. Wie erfindungsreich unsere Nachwuchskünstler dabei waren, können Sie hier sehen!

Bericht und Fotografien: Herr Kohler
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10. Juni 2021
Volle Punktzahl und weitere Höchstleistungen:
Sensationelle Ergebnisse beim Mathe-Känguru-Wettbewerb!


Die T-Shirt-Gewinner Vasilii und Maximos im Kreise ihrer Klassenkameraden

Auch in diesem Schuljahr ließen sich unsere Schülerinnen und Schüler nicht von den Einschränkungen der Corona-Maßnahmen unterkriegen und stellten sich wieder mutig dem Känguru-Wettbewerb der Mathematik: Erneut 130 Kinder von der 3. bis zur 6. Klasse machten mit und zeigten teilweise spektakuläre Leistungen!


Durchführung des Wettbewerbs in den Klassen - hier Maurice und Ajlin aus der 4a

Am außergewöhnlichsten war sicherlich das Ergebnis von Vasilii aus der 3b: Er löste alle Aufgaben richtig und erreichte sagenhafte 120 Punkte! Das hatte zumindest in den letzten sieben Jahren kein Kind an unserer Schule geschafft und 2019 deutschlandweit von über 160 000 teilnehmenden Drittklässlern gerade einmal 79, also umgerechnet 0,05 Prozent! So konnte sich Vasilii bei der Siegerehrung über einen großen Sonderpreis freuen, den er zusätzlich zu den Preisen bekam, die alle Kinder erhielten: eine Urkunde, eine Broschüre und einem Knobelspiel.


Müslüm, Zoe N. und Malak geben alles

Das Kind, das den weitesten Kängurusprung geschafft hatte, also die meisten richtigen Antworten am Stück, bekam außerdem das begehrte Känguru-T-Shirt, und da Vasilii alle Aufgaben gemeistert hatte, war sein Sprung mit 24 richtigen Lösungen am Stück natürlich der weiteste. Neben ihm wurde auch der Zweitplatzierte Maximos (4a, 13 richtige Antworten am Stück) mit dem beliebten Kleidungsstück ausgestattet. Einen weiteren Sonderpreis gab es für Marvin aus der 3a, der mit 84,75 Punkten ein für Drittklässler ebenfalls herausragendes Ergebnis erzielt hatte.


Bestenliste kompakt 3-4 und Bestenliste kompakt 5-6

Beachtlich waren auch die sehr hohen Puntzahlen unserer Viertklässler und die Ergebnisse einiger Sechstklässler, die als echte Känguru-Veteranen teilweise schon zum vierten Mal am Wettbewerb teilgenommen hatten! Die Fünftklässler, die dieselben Aufgaben wie die Sechstklässler lösen mussten, hatten es dadurch etwas schwerer, doch auch sie zeigten erfreuliche Leistungen.


Feyzan, Adelaide und Tuana aus der 3c probieren das Knobelspiel aus

Bericht und Fotografien: Herr Kohler
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11. Juni 2021
Sachunterricht der Klasse 4b: Viele Komplimente zum Schuljahresende!


Die Kinder der Klasse 4b bei der "Warmen Dusche"

Nachdem die 4b im Sachunterricht viel über Berlin gelernt und referiert hat, fleißig im Homeschooling war, ordentlich die Bundesländer und deren Hauptstädte gebüffelt hat, alle die theoretische (und die meisten auch die praktische) Radfahrprüfung bestanden haben, hatten wir noch Zeit für weitere Themen.

In Absprache mit der Klasse entwickelte sich der Wunsch nach dem Thema: Ich in der Gesellschaft-

Toleranz, Mitgefühl und Freundschaften beschäftigen uns. Besonders auch ein gutes Zusammenleben in der Klassengemeinschaft! Dafür gab es heute eine „Warme Dusche“. Nur freundliche Kommentare und Komplimente durfte man seinen Mitschülern „anonym“ mitteilen.

Es ist allen viel eingefallen und die Freude über so nette Worte war riesig!

So gestärkt können wir gut ins neue Schuljahr starten.

Bericht und Fotografien: Frau Krohn
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10. Juni 2021
Auf der Domäne Dahlem


Links: Die Gruppe vor dem historischen U-Bahnhof Dahlem-Dorf - Rechts: Ein Holzpferd zum Klettern

Nachdem wir endlich wieder Ausflüge machen dürfen, fällt die Wahl der Willkommensklasse auf die Domäne Dahlem. Ein Bauernhof und ein 800 Jahre altes Rittergut mitten in der Stadt! Vom U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz brauchen wir nur 25 Minuten bis Dahlem-Dorf. Und schon sind wir mitten auf dem Lande mit üppigen Feldern, Blumen und Tieren. Auf der der Domäne sind viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten zu Hause, die viele Kinder so noch nie gesehen haben. Gleich am Eingang das Deutsche Sattelschwein, dann das Pommersche Landschaf und Daniel freut sich besonders über die Bulgarische Langhaarziege. „Das gibt viel in Bulgarien!“ ruft er.


Links: Daniel mit den Schafen - Rechts: Die Kinder auf dem Feld

Auf einer Koppel ganz in der Mitte stehen Dülmener Wildpferde, die man allerdings nur von Weitem betrachten kann. Abdullah ist enttäuscht, dass er sie nicht streicheln darf und erzählt, dass er in seiner Heimat Ägypten auf einem Pferd geritten ist. Weiter besuchen wir Froschteiche, ein Insektenhotel und am Ende kann man aus einem Automaten Futter für die Hühner ziehen. Die Kinder verfüttern Maiskörner und freuen sich über das Rennen und Gegacker des Federviehs.


Links: Nisa und Daniel vor der Streuobstwiese - Rechts: Hühner werden gefüttert

Zeit für eine eigene Mittagspause im Schatten der Bäume. Auf dem Rückweg passieren wir Getreide- und Gemüsefelder. Zwei Mitarbeiterinnen der Domäne erklären uns die Gemüsesorten: Möhren, Kohl, Salat, Tomaten und Kartoffeln.
Auch an vielen Getreidefeldern mit Mohn- und Kornblumen laufen wir vorbei.
Das ist Brot!“ ruft Esenia. „Ich kenne das aus Moldavien“. Nun ja, bis zum fertigen Brot ist es noch ein weiter Weg. In der Klasse werden wir den Wortschatz Bauernhof vertiefen.


Setayesh und Esenia balancieren - Abu Bakr und Abdul Rahman balancieren - Daniel riecht an einer Mohnblüte - Holunderblüten werden geerntet

Am Schluss sehen wir noch, wie Holunderblüten vom Baum gepflückt werden. Die Kinder staunen, dass man daraus Saft machen kann. Im eigenen Bioladen können sie die Produkte der Domäne ansehen und sich mit einem Bioeis erfrischen.

Zufrieden fährt die Klasse zurück in die Schule. Den nächsten Ausflug machen wir ans Wasser, zur Havel in Kladow.

Bericht und Fotografien: Frau Posth
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30. April 2021
Auch nach dem Lockdown kreativ: Neue Kunstwerke der 4a!


Zoe N. und De-Han präsentieren die Schlüpflinge aus den Ostereiern

Nach dem langen Lockdown sind alle Kinder der 4a und natürlich auch ihr Klassenlehrer froh, endlich wieder in der Schule sein zu dürfen. Hier lernt es sich doch erheblich einfacher! Das einzige Fach, das sich gut zu Hause durchführen lässt, ist Kunst. Manche Ideen können in den eigenen vier Wänden sogar besser umgesetzt werden als im Klassenraum. Das beweisen die fantastischen Werke, die an den Kreativen Mittwochen entstanden sind und über die hier ausführlich berichtet wurde. Doch auch nach dem Lockdwon waren die Viertklässler kreativ und haben in der Schule eine ganze Reihe weiterer großartiger Werke erschaffen!


Links: Maschas Orangen unterhalten sich im Freien, während Ronjas Beeren nachts im Museum Spaß haben
Rechts: Elins fiese Nussknackerszene - Malak erweckt ihr Deutschbuch zum Leben

Zunächst galt es, das Tier-ABC-Buchprojekt abzuschließen. Danach stand, passend kurz vor Ostern, das monumentale „Cracked Egg“ von Jeff Koons im Blickpunkt. Was wohl aus aus einem solchen Ei geschlüpft sein könnte? Die Fantasie der Kinder kannte keine Grenzen – so knackten auf ihren Bildern ganze Planeten, Zahnbürsten, Spiegeleier und sogar ihr Klassenlehrer die Eierschalen!


Links: Louises fröhlichen Fußballen droht ein Tritt - Mustafa hat eine Karottenfamilie erschaffen
Rechts: Müslüms Giraffenlineal durchquert die Wüste - Zoe N.s Schulsachen entwickeln ein Eigenleben

Nach den Osterferien befassten sich die Kinder mit dem Werk Amelie von Wulffens, die zu dieser Zeit eine fulminante Ausstellung im KW Institute hatte. Dort fesselten vor allem die Zeichnungen vermenschlichter Lebensmittel und Gegenstände die Besucher und so zeichneten die Kinder ebenfalls allzu menschliches Obst und Gemüse, aber auch Uhren und Schulsachen. An fiesen Einfällen mangelte es dabei nicht: Elin etwa zeichnete eine männliche Nuss, die ihrer Angebetenen gerade einen Heiratsantrag machte, doch in diesem Augenblick des Glücks näherte sich bereits ein bedrohlich dreinschauender Nussknacker! Und auch Louises fröhlich radschlagende Fußbälle ahnten noch nichts von dem Tritt, der ihnen durch den Schuh am Bildrand drohte...


Maschas Blumen-, Louises Brillen- und Zoe N.s Spielzeugladen

Ob es nach den Corona-Maßnahmen in den Innenstädten noch solch kunstvoll in Szene gesetzte Schaufenster-Auslagen gibt wie in den Werken von August Macke, vermag im Moment niemand zu sagen. Die Kinder jedenfalls setzten sich bei diesem Thema intensiv mit Perspektiven auseinander und durften sich obendrein aussuchen, welche Gegenstände es in ihrem Geschäft zu kaufen geben sollte. So gab es einen Harry-Potter-Fanshop bei Johanna, Blumen bei Mascha, Spielzeug bei Zoe N. und Müslüm und Brillen bei Louise – in ihrem „Gucki-Laden“!


Müslüms Spielzeug- und Elins Regenschirmgeschäft sowie Johannas Harry-Potter-Fanshop

Bericht und Fotografien: Herr Kohler
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16. April 2021
Eine Ferienschule in den Osterferien


Links: Der Trommelworkshop - Rechts: Setayesh und Nisa arbeiten mit Knete

Während der Osterferien hatten die Schülerinnen und Schüler der Willkommensklasse die Gelegenheit, eine Ferienschule mit vielfältigen Angeboten zu besuchen.
Anbieter war„lehrreich Wilmersdorf“ in Zusammenarbeit mit der DKJS und dem Berliner Senat. Die Einrichtung definiert ihre Arbeit so: „lehrreich Wilmersdorf ist eine Bildungseinrichtung mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche. Wir arbeiten vor allem im Bereich Lernförderung und Nachhilfe sowie mit kürzlich zugewanderten Kindern und Jugendlichen.“

Das Erlernen und Vertiefen der deutschen Sprache war das Hauptziel, aber es gab auch zahlreiche Freizeitaktivitäten. Jeden Morgen trafen sich die Kinder um 10.00, um dann bis 16.00 zusammen zu sein. Ein richtig langer, ausgefüllter Tag im Gegensatz zu den wenigen Schulstunden, die bei uns im Wechselunterricht zur Zeit stattfinden können.


Links: Esenia skizziert ihre Idee - Mitte: Wer versteckt sich da? - Rechts: Eine Glitzermaske

Auch die Eltern waren froh, dass ihre Kinder gut untergebracht waren.
Es wurde gebastelt, viel mit Knete gearbeitet, die Kinder haben Comics herstellt und sogar ein eigenes Radioprogramm gestaltet. Ein spannendes kleines Hörspiel ist dabei entstanden, mit viel Musik, Geräuschen und Text.

Dann gab es einen Trommelworkshop und ein besonderer Höhepunkt war natürlich der gemeinsame Zoobesuch.
„Wir haben viele Tiere gesehen, Elefanten, Giraffen und einen Tiger. Aber der Tiger hat gelegen und geschlafen und ist nicht aufgewacht.“ berichtet Andrei aus Russland, der seit 5 Monaten in Deutschland ist und seit der Ferienschule viel mehr spricht als vorher.


Links: Bei den Bergziegen im Zoo - Rechts: Bei den Zebras im Zoo

Täglich ging die Gruppe auf den Spielplatz, es gab viel Zeit für Bewegung und Gruppenspiele.
Esenia und Setayesh hatten besonders viel Spaß beim Spielen mit Frisbees, solche Scheiben kannten sie vorher noch nicht.

Am ersten Schultag nach den Ferien berichten alle begeistert, sie wollen in den nächsten Ferien gerne wieder mitmachen und ihre Sprachkenntnisse haben sich sicherlich verbessert. Besonders die Lehrerinnen haben ihnen gefallen. Wir danken allen Beteiligten von „lehrreich Wilmersdorf“!


Links: Balanceübungen auf dem Spielplatz - Rechts: Figuren aus Knete

Bericht: Frau Posth - Fotografien: lehrreich Wilmersdorf

Hören Sie hier das Hörspiel, das in der Ferienschule entstanden ist:

Liebe Eltern, Lehrkräfte und Betreuende,

schließlich möchten wir noch das Hörspiel, welches wir von Grund auf gemeinsam mit den Kindern produziert haben, mit Ihnen teilen. Natürlich fällt es etwas schwer, den langsamen Sätzen zu folgen. Uns geht es ganz besonders um den Prozess der Produktion, der für uns alle eine Bereicherung war.

Mit herzlichen Grüßen
Esther Neitzel

   

Hörspiel: Kinder der Ferienschule
Ansprechpartner*in für die Projekte: Berliner Ferienschulen & Mobile Jugend-Lern-Hilfe.Jetzt: esther.neitzel@lehrreich-wilmersdorf.de
gUG Lernzeit in Kooperation mit BSV 1982 e.V. und
lehrreich Wilmersdorf GmbH Nachhilfe und Lernförderung: info@lehrreich-wilmersdorf.de- www.lehrreich-wilmersdorf.de

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26. März 2021
Von Axolotl bis Zitteraal: Das Tier-ABC-Buchprojekt der 4a!

     
A wie Adler (von Maximos), Ameisenbär (Elin) und Axolotl (Maurice)
Au wie Auerhahn (Constantin und Müslüm) und Austernfischer (Maurice)
B wie Beluga (Maximos) und Biber (Ajlin)

Ein großes gemeinsames Projekt haben die Willkommensklasse und die 4a durchgeführt: Für Kinder, die neu nach Deutschland kommen und die Sprache lernen müssen, sollte ein Tier-ABC-Buch entstehen. Die Willkommensklasse war dafür verantwortlich, die Tiernamen in den unterschiedlichsten Sprachen aufzuschreiben, und die 4a sollte die Illustrationen beisteuern.

     
C wie Chamäleon (Noa) und Clownfisch (Maximos)
D wie Dachs (Pepe), Delfin (Elin) und Dornteufel (Zoe N.)
E wie Elefant (Maximos), Ente (Constantin) und Erdferkel (Adelisa)

Dabei konnten sich weder die Kinder noch ihr Zoo-begeisterter Klassenlehrer bremsen, sodass am Ende bis zu vier Tiere pro Buchstabe gemalt waren – und neben bekannten Tieren wie Elefant, Löwe und Zebra waren auch etwas speziellere Arten wie Dornteufel, Fingertier und Nacktmull dabei!

     
Ei wie Eichhörnchen (Louise), Eisbär (Maximos) und Eisvogel (Ajlin)
Eu wie Eule (Johanna)
F wie Faultier (Ronja), Fingertier (Maurice) und Flamingo (Louise)

Geplant war neben einem Buch oder einem Ordner auch eine Ausstellung der Werke im Rathaus Charlottenburg, die bislang aber Corona-bedingt nicht stattfinden konnte. Damit Sie die fantastischen Werke trotzdem bewundern können, werden sie hier Buchstabe für Buchstabe veröffentlicht!

     
G wie Giraffe (Ronja) und Gürteltier (Zoe N.)
H wie Hammerhai (Constantin), Hase (De-Han) und Hyäne (Elin)
I wie Igel (Malo) und Impala (Mascha)

 

Bericht und Fotografien: Herr Kohler
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17. März 2021
Erfinderisch: Die 4a löst das Problem des Sisyphos!

   
Endlose Hausaufgaben und Katzenklo-Reinigen kommen Louise und Noa wie Sisyphos-Aufgaben vor

An ihrem letzten Kreativen Mittwoch im Lockdown, bevor die Schulen endlich mit Wechselunterricht wieder öffnen durften, unternahm die Klasse 4a eine Reise ins antike Griechenland. Damals glaubten die Menschen, dass es viele verschiedene Götter gibt. Über diese Götter erzählten sich die Menschen die unterschiedlichsten Geschichten.

   
Sisyphos-Aufgaben von Elin und Louise

Eine dieser Geschichten handelt vom schlauen König Sisyphos. Dieser trickste immer wieder die Götter aus. Die Götter waren darüber so wütend, dass sie sich eine schreckliche Strafe ausdachten: Sisyphos musste bis in alle Ewigkeit einen schweren Stein einen Berg hinaufrollen – und immer, wenn er endlich oben angekommen war, rollte der Stein wieder runter und all die Mühe begann von vorne.

   
Sisyphos-Aufgaben von Zoe H. und De-Han

Über Jahrhunderte dachten die Menschen, dass die Strafe für Sisyphos schrecklich sein müsse. Künstler wie Tizian, die sich damit befassten, malten deshalb meistens die anstrengende und sinnlose Arbeit von Sisyphos und stellten ihn als verzweifelten Menschen dar. Später verstanden die Menschen die Geschichte auch anders: Der Philosoph Albert Camus glaubte, dass Sisyphos ein glücklicher Mensch ist, weil Sisyphos die Sinnlosigkeit seiner Aufgabe erkennt. Er kann seinem Schicksal nicht entkommen, aber er kann sich darüber lustig machen und es dadurch aushalten.

   
Sisyphos-Aufgaben von Johanna und Mustafa

Der Künstler Wolfgang Mattheuer (er lebte von 1927 bis 2004) fand in seinen Bildern andere Lösungen für Sisyphos: Wolfgang Mattheuer hat die Geschichte in seine Zeit übertragen. Er lebte in der DDR und hat Sisyphos auf seinem Gemälde deshalb wie einen Arbeiter angezogen. Auf einem seiner Bilder lässt Sisyphos den Stein einfach liegen und läuft davon. Auf einem anderen Bild wird Sisyphos zum Künstler: Er rollt den Stein nicht den Berg hinauf, sondern verändert ihn nach seinen Vorstellungen und macht aus ihm eine Skulptur! Und wenn der Stein schon immer wieder runterrollt, kann man ja wenigstens Spaß dabei haben: Übermütig rennt Sisyphos auf einem weiteren Bild mit seinen Freunden dem kullernden Stein hinterher.

   
Sisyphos-Aufgaben von Malo und Zoe N.

Zunächst sollten sich die Kinder überlegen, welche Aufgaben, die sie erledigen müssen, ihnen manchmal wie Sisyphos-Aufgaben erscheinen. Diese sollten sie pantomimisch darstellen und sich dabei fotografieren lassen. In einem zweiten Schritt sollten sie dann wie Wolfgang Mattheuer eine Lösung für Sisyphos finden und diese zeichnen. Sehen Sie hier, welch originelle Ideen die Kinder dabei hatten!

Bericht und Fotografien: Herr Kohler
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10. März 2021
Emotional: Die 4a stellt Gefühle dar!

 
 


Werke von Mascha und Malak

 
 


Diese Woche beschäftigte sich die 4a mit einem Künstler, der es wie kein anderer schaffte, Emotionen und Gefühle darzustellen. Der norwegische Künstler Edvard Munch wurde vor allem durch das Werk „Der Schrei“ weltberühmt. Es stellt einen Menschen dar, der vor Angst und Einsamkeit schreien muss.


 
 


Werke von Zoe H.

 
 


Den Schrei gibt es sogar als Emoji. Dadurch ist leider die ursprüngliche Bedeutung etwas verloren gegangen, denn viele Menschen verwenden das Emoji, um zu zeigen, dass sie erstaunt oder leicht geschockt sind. Munch ging es aber um etwas viel Tieferes. Auch andere Gefühle und Emotionen hat er in seinen Bildern dargestellt, wie Eifersucht, Verzweiflung und Melancholie.


 
 


Werke von De-Han und Ajlin

 
 


Edvard Munch hat fast nur negative Gefühle gemalt, weil er vor allem als junger Mensch sehr unglücklich war. Aber es gibt glücklicherweise auch positive Gefühle und Emotionen, die man künstlerisch darstellen kann – und so hatten die Nachwuchskünstler der 4a heute die Aufgabe, ein positives und ein negatives Gefühl zuerst zu zeichnen und dann pantomimisch darzustellen. Welch fantastische Werke dabei entstanden sind, können Sie hier sehen!


 
 


Werke von Malo

 
 


Bericht: Herr Kohler- Fotografien: Eltern aus der Klasse 4a
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