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2. September 2021
Am 2. September fand auf dem Steinplatz ein Biotag statt, bei dem vormittags Workshops für Schulklassen angeboten wurden.
Eine Stunde lang gab uns ein Imker Einblicke in das Leben und die Arbeitsweise der Bienen. Im eigens mitgebrachten Bienenstock konnten die Kinder die Bienen aus nächster Nähe beobachten und sogar die Bienenkönigin entdecken. Im Anschluss an den Workshop gibt es noch ein spannendes Quiz, bei dem die Kinder alle Marktstände besuchen und Fragen beantworten müssen. Bericht und Fotografien: Frau Posth |
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6. September 2021 Am 2. September hat die Klasse 6c an zwei Workshops beim Biotag am Steinplatz teilgenommen. Fotografien und Bericht: Frau Hellmann |
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12. August 2021 „Wortschatztraining auf dem Wochenmarkt“, das gehört nun schon seit einigen Jahren zum Auftaktprogramm der Willkommensklasse. In diesem Jahr kommen die Schülerinnen und Schüler aus Indien, Israel, Moldavien, Pakistan und Russland. Weitere werden folgen.
Ausgerüstet mit Schreibblock und Bleistift macht sich die Gruppe auf den Weg zum Karl-August-Platz, wo jeden Mittwoch und Samstag der Markt abgehalten wird. Dort werden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt und jede Gruppe macht sich in entgegensetzten Richtungen auf den Weg. Es gilt jeweils fünf Sorten aus sechs Kategorien zu notieren: Obst, Gemüse, Blumen, Käse, Fisch, Fleisch. Treffpunkt ist nach 45 Minuten an der Kirche, wo auf einer Parkbank die Ergebnisse vorgetragen werden. Unterwegs kommen wir ins Gespräch mit den Händlern, oft spricht jemand eine Muttersprache der Kinder und manchmal gibt es auch etwas zum Probieren. Bericht und Fotografien: Frau Posth |
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10. August 2021
In den ersten beiden Wochen der Sommerferien gab es wieder eine Ferienschule Esther Neitzel von „lehrreich Wilmersdorf“, die für das Programm verantwortlich ist, beschreibt ihre Eindrücke so: „Zu einzelnen Kindern fällt mir ein, dass es schön anzusehen war, wie sich innerhalb der Klasse eine positive Gruppendynamik entwickelte. Die Kinder waren einander vertraut und spielten freudig miteinander oder arbeiteten zusammen an einem Projekt. Andrei, Daniel, Abdul Rahman und Abu Bakr wurden schnell ein unzertrennliches Team. Daniel zeigte sich im Botanischen Garten sehr interessiert und teilte freudig sein Wissen. Außerdem stellte er sich als Moderationstalent heraus. Abu Bakr hatte besonderen Spaß an seinem Rechercheprojekt zum Thema Katzen. Andrei begeisterte sich sehr für die Aufnahmetechnik mit dem Zoom-Mikrofon. Auch Yehor war immer interessiert dabei. Esenia konnte leider nur die erste Woche über dabei sein, sie war sehr entspannt und traute sich deutlich mehr bei Präsentationen zu als beim letzten Mal. Daniel war wieder das einzige Kind, das jeden Mittag gerne eine große Portion Salat aß. Auch er hatte viel Freude am Interviewen und wurde mit der Zeit mutiger dabei, Fragen zu stellen. Setayesh freundete sich schnell mit einem anderen Mädchen an, mit dem sie viel Zeit verbrachte. Gemeinsam widmeten sie sich den Aufgaben sehr gewissenhaft und tobten sich auf dem Spielplatz aus. Ein schöner Moment war, als sie zwei junge Männer auf der Straße interviewte. Als diese erklärten, sie könnten kein Deutsch, merkte sie schnell, dass die beiden Farsi sprachen und stellte ihnen die Frage auf Farsi, so dass die beiden trotzdem interviewt werden konnten. Auf dem Spielplatz wurden wir auch von einer Person angesprochen, die die schöne Dynamik unter den Kindern der gesamten Gruppe lobte.“ Im Unterricht nach den Sommerferien merken wir sofort, wie sehr die Kinder von der Ferienschule profitiert haben. Alle sprechen merklich besser Deutsch und die Ersten fangen schon an, ihre eigenen Berichte zu schreiben. Hier der Bericht von Andrei aus Russland: Der Bericht von Abu Bakr aus Pakistan:
Der Bericht von Abdul Rahman aus Pakistan: Bericht: Frau Posth - Fotografien: lehrreich Wilmersdorf |
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23. Juni 2021 Nachdem sie im letzten Jahr den Corona-Maßnahmen zum Opfer gefallen waren, konnten in diesem Jahr die Bundesjugendspiele der 4. bis 6. Klassen endlich wieder stattfinden! Besonders erfreulich: Der sportliche Wettbewerb durfte im gesamten Klassenverband durchgeführt werden. Damit waren unsere Klassen nach monatelangem Lockdown und anschließendem Wechselunterricht zum ersten Mal seit Mitte Dezember wieder vereint! So fanden die Disziplinen Sprint, Weitsprung und Weitwurf in fast schon euphorischer Atmosphäre statt, ehe die Spiele von den beliebten Klassenstaffelläufen abgeschlussen wurden. Hier konnten sich die Klassen 4c, 5a und 6b über ihre Siege freuen! Auch sonst gab es jede Menge sportliche Höchstleistungen zu bewundern: Fünftklässler Adrian zum Beispiel sprang deutlich über vier Meter und Viertklässlerin Ronja erreichte mit 993 Punkten einen so hohen Wert, dass sie damit auch in zwei Jahren als Sechstklässlerin noch eine Ehrenurkunde erhalten würde! Nach diesem gemeinsamen Erlebnis für die Klassen dauerte es noch gut eine Woche, bis die Kinder auch im Klassenraum wieder gemeinsam lernen durften. Die Siegerehrungen für die Kinder, die eine Ehrenurkunde erreicht hatten, konnte allerdings noch nicht wie in den Vor-Corona-Jahren bei der Schuljahresabschlussfeier in der Aula überreicht werden. Deshalb erhielten die Kinder ihre Auszeichnungen zusammen mit den Zeugnissen am letzten Schultag in ihrer Klasse. Sehen Sie hier beispielhaft die stolzen Sportlerinnen der 4a, die außerdem im Kunstunterricht die Bundesjugendspiele nachbereitete und futuristische Werke voller Dynamik erschuf:
Bericht und Fotografien: Herr Kohler |
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21. Juni 2021 Endlich dürfen unsere Klassen wieder gemeinsam Ausflüge unternehmen – und von dieser Möglichkeit machten wir an der Ludwig-Cauer-Grundschule auch regen Gebrauch! Die 4a zum Beispiel besuchte zum Abschluss dieses komplizierten Schuljahrs den Zoo. Damit schloss sich in gewisser Weise der Kreis, denn auf der Klassenfahrt im September hatten die Viertklässler bereits den Tiergarten Nürnberg kennen gelernt und im Zoo begegneten den Kindern nun viele Tiere, die sie im Rahmen des Tier-ABC-Buchprojekts mit der Willkommensklasse selbst gezeichnet hatten! Um den Besuchermassen am letzten Montag vor den Sommerferien etwas auszuweichen, wählte Klassenlehrer Herr Kohler einen antizyklischen Weg: Es ging gleich zu Beginn in den Streichelzoo, sodass die Kinder der 4a die ersten waren, die an diesem Tag Streicheleinheiten an die Ziegen und Schafe verteilten. Danach besuchten die Viertklässler die Nordsee-Voliere – ein kleiner Vorgeschmack auf die Klassenfahrt nach Amrum im Juni 2022! Gleich im Anschluss wurde der zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch recht leere Spielplatz aufgesucht, sodass die Kinder die zahlreichen Schaukel-, Kletter- und Rutschmöglichkeiten fast für sich allein hatten. Kreativ zeigten sich die Mädchen aus der Klasse, die spontan einen Kirschkern-Weitspuck-Wettbwerb veranstalteten! Anschließend wurde dann die vielfältige Tierwelt des Zoos erkundet, wobei nicht nur die Pandas, Pinguine und Löwen das Interesse der Kinder weckten, sondern auch Auerhähne, Tapire und Geier. Dieser spannende Spaziergang durch den Zoo war ein versöhnliches Ende für ein Schuljahr, in dem die Corona-Maßnahmen den Kindern sehr viel abverlangt hatten. Jetzt hoffen alle Kinder, dass die für das nächste Jahr geplanten Projekte alle auch stattfinden können und viele tolle Unternehmungen möglich sein werden! Im Erweiterungsgelände bei Roten Riesenkängurus und Emus Bericht und Fotografien: Herr Kohler |
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14. Juni 2021 Seit Claude Monet die Idee hatte, mit Heuschobern dasselbe Motiv zu wechselnden Jahreszeiten und bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen immer und immer wieder zu malen, spielt das Prinzip der Serie eine große Rolle in der Kunst. Diese Bedeutung haben die Kinder der 4a in den letzten Wochen an mehreren Aufgabenstellungen nachempfunden und wieder großartige Werke erschaffen! Zunächst setzten sich unsere Nachwuchskünstler mit Henri Matisse auseinander. Dieser hatte im Verlauf seiner langen Karriere vier Rückenakte gestaltet. War die erste Skulptur noch sehr nah an der Realität, wurden die folgenden Versionen immer abstrakter – und so sollte es auch mit den Gegenständen sein, welche die Kinder in vier Versionen zeichnen sollten: Mascha wählte etwa eine Orange, die sie immer weiter vereinfachte, während Müslüm einen Hut und Malak ein Auge abstrahierten. In der Pop Art war das Prinzip der Serie dann von herausragender Bedeutung, vor allem bei Andy Warhol, der im Siebdruckverfahren unzählige Versionen seiner Marilyn-Monroe-Bilder herstellte. Die Kinder erhielten nun vier Blätter mit je zwei identischen Fotografien von sich selbst, die sie in verschiedenen Farben ausmalten. So stellten sie fest, wie unterschiedlich je nach Farbwahl die Wirkungen der Portraits ausfallen!
Auch Künstler wie Picasso haben sich mit Serien und Variationen auseinandergesetzt: Picasso etwa malte gleich 15 Variationen zu Delacroix' Werk „Die Frauen von Algier“, von denen momentan über die Hälfte im Museum Berggruen bestaunt werden können. Da leicht bekleidete Haremsdamen aber eher nicht das passende Motiv für Viertklässler darstellen, gestalteten die Kinder stattdessen Variationen zu Paula Modersohn-Beckers „Mädchen mit Katze im Birkenwald“, wobei sie in der Wahl des Materials und des Motivs sehr frei waren – einzige Bedingung war, dass ein Mädchen und eine Katze auf dem Bild sein müssen. Wie erfindungsreich unsere Nachwuchskünstler dabei waren, können Sie hier sehen! Bericht und Fotografien: Herr Kohler |
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10. Juni 2021 Auch in diesem Schuljahr ließen sich unsere Schülerinnen und Schüler nicht von den Einschränkungen der Corona-Maßnahmen unterkriegen und stellten sich wieder mutig dem Känguru-Wettbewerb der Mathematik: Erneut 130 Kinder von der 3. bis zur 6. Klasse machten mit und zeigten teilweise spektakuläre Leistungen! Am außergewöhnlichsten war sicherlich das Ergebnis von Vasilii aus der 3b: Er löste alle Aufgaben richtig und erreichte sagenhafte 120 Punkte! Das hatte zumindest in den letzten sieben Jahren kein Kind an unserer Schule geschafft und 2019 deutschlandweit von über 160 000 teilnehmenden Drittklässlern gerade einmal 79, also umgerechnet 0,05 Prozent! So konnte sich Vasilii bei der Siegerehrung über einen großen Sonderpreis freuen, den er zusätzlich zu den Preisen bekam, die alle Kinder erhielten: eine Urkunde, eine Broschüre und einem Knobelspiel. Das Kind, das den weitesten Kängurusprung geschafft hatte, also die meisten richtigen Antworten am Stück, bekam außerdem das begehrte Känguru-T-Shirt, und da Vasilii alle Aufgaben gemeistert hatte, war sein Sprung mit 24 richtigen Lösungen am Stück natürlich der weiteste. Neben ihm wurde auch der Zweitplatzierte Maximos (4a, 13 richtige Antworten am Stück) mit dem beliebten Kleidungsstück ausgestattet. Einen weiteren Sonderpreis gab es für Marvin aus der 3a, der mit 84,75 Punkten ein für Drittklässler ebenfalls herausragendes Ergebnis erzielt hatte. Beachtlich waren auch die sehr hohen Puntzahlen unserer Viertklässler und die Ergebnisse einiger Sechstklässler, die als echte Känguru-Veteranen teilweise schon zum vierten Mal am Wettbewerb teilgenommen hatten! Die Fünftklässler, die dieselben Aufgaben wie die Sechstklässler lösen mussten, hatten es dadurch etwas schwerer, doch auch sie zeigten erfreuliche Leistungen. Bericht und Fotografien: Herr Kohler |
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11. Juni 2021
Nachdem die 4b im Sachunterricht viel über Berlin gelernt und referiert hat, fleißig im Homeschooling war, ordentlich die Bundesländer und deren Hauptstädte gebüffelt hat, alle die theoretische (und die meisten auch die praktische) Radfahrprüfung bestanden haben, hatten wir noch Zeit für weitere Themen. In Absprache mit der Klasse entwickelte sich der Wunsch nach dem Thema: Ich in der Gesellschaft- Toleranz, Mitgefühl und Freundschaften beschäftigen uns. Besonders auch ein gutes Zusammenleben in der Klassengemeinschaft! Dafür gab es heute eine „Warme Dusche“. Nur freundliche Kommentare und Komplimente durfte man seinen Mitschülern „anonym“ mitteilen. Es ist allen viel eingefallen und die Freude über so nette Worte war riesig! So gestärkt können wir gut ins neue Schuljahr starten.
Bericht und Fotografien: Frau Krohn |
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10. Juni 2021 Nachdem wir endlich wieder Ausflüge machen dürfen, fällt die Wahl der Willkommensklasse auf die Domäne Dahlem. Ein Bauernhof und ein 800 Jahre altes Rittergut mitten in der Stadt! Vom U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz brauchen wir nur 25 Minuten bis Dahlem-Dorf. Und schon sind wir mitten auf dem Lande mit üppigen Feldern, Blumen und Tieren. Auf der der Domäne sind viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten zu Hause, die viele Kinder so noch nie gesehen haben. Gleich am Eingang das Deutsche Sattelschwein, dann das Pommersche Landschaf und Daniel freut sich besonders über die Bulgarische Langhaarziege. „Das gibt viel in Bulgarien!“ ruft er. Auf einer Koppel ganz in der Mitte stehen Dülmener Wildpferde, die man allerdings nur von Weitem betrachten kann. Abdullah ist enttäuscht, dass er sie nicht streicheln darf und erzählt, dass er in seiner Heimat Ägypten auf einem Pferd geritten ist. Weiter besuchen wir Froschteiche, ein Insektenhotel und am Ende kann man aus einem Automaten Futter für die Hühner ziehen. Die Kinder verfüttern Maiskörner und freuen sich über das Rennen und Gegacker des Federviehs. Zeit für eine eigene Mittagspause im Schatten der Bäume. Auf dem Rückweg passieren wir Getreide- und Gemüsefelder. Zwei Mitarbeiterinnen der Domäne erklären uns die Gemüsesorten: Möhren, Kohl, Salat, Tomaten und Kartoffeln. Am Schluss sehen wir noch, wie Holunderblüten vom Baum gepflückt werden. Die Kinder staunen, dass man daraus Saft machen kann. Im eigenen Bioladen können sie die Produkte der Domäne ansehen und sich mit einem Bioeis erfrischen. Zufrieden fährt die Klasse zurück in die Schule. Den nächsten Ausflug machen wir ans Wasser, zur Havel in Kladow. Bericht und Fotografien: Frau Posth |
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30. April 2021
Nach dem langen Lockdown sind alle Kinder der 4a und natürlich auch ihr Klassenlehrer froh, endlich wieder in der Schule sein zu dürfen. Hier lernt es sich doch erheblich einfacher! Das einzige Fach, das sich gut zu Hause durchführen lässt, ist Kunst. Manche Ideen können in den eigenen vier Wänden sogar besser umgesetzt werden als im Klassenraum. Das beweisen die fantastischen Werke, die an den Kreativen Mittwochen entstanden sind und über die hier ausführlich berichtet wurde. Doch auch nach dem Lockdwon waren die Viertklässler kreativ und haben in der Schule eine ganze Reihe weiterer großartiger Werke erschaffen! Zunächst galt es, das Tier-ABC-Buchprojekt abzuschließen. Danach stand, passend kurz vor Ostern, das monumentale „Cracked Egg“ von Jeff Koons im Blickpunkt. Was wohl aus aus einem solchen Ei geschlüpft sein könnte? Die Fantasie der Kinder kannte keine Grenzen – so knackten auf ihren Bildern ganze Planeten, Zahnbürsten, Spiegeleier und sogar ihr Klassenlehrer die Eierschalen! Nach den Osterferien befassten sich die Kinder mit dem Werk Amelie von Wulffens, die zu dieser Zeit eine fulminante Ausstellung im KW Institute hatte. Dort fesselten vor allem die Zeichnungen vermenschlichter Lebensmittel und Gegenstände die Besucher und so zeichneten die Kinder ebenfalls allzu menschliches Obst und Gemüse, aber auch Uhren und Schulsachen. An fiesen Einfällen mangelte es dabei nicht: Elin etwa zeichnete eine männliche Nuss, die ihrer Angebetenen gerade einen Heiratsantrag machte, doch in diesem Augenblick des Glücks näherte sich bereits ein bedrohlich dreinschauender Nussknacker! Und auch Louises fröhlich radschlagende Fußbälle ahnten noch nichts von dem Tritt, der ihnen durch den Schuh am Bildrand drohte... Ob es nach den Corona-Maßnahmen in den Innenstädten noch solch kunstvoll in Szene gesetzte Schaufenster-Auslagen gibt wie in den Werken von August Macke, vermag im Moment niemand zu sagen. Die Kinder jedenfalls setzten sich bei diesem Thema intensiv mit Perspektiven auseinander und durften sich obendrein aussuchen, welche Gegenstände es in ihrem Geschäft zu kaufen geben sollte. So gab es einen Harry-Potter-Fanshop bei Johanna, Blumen bei Mascha, Spielzeug bei Zoe N. und Müslüm und Brillen bei Louise – in ihrem „Gucki-Laden“! Bericht und Fotografien: Herr Kohler |
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16. April 2021 Während der Osterferien hatten die Schülerinnen und Schüler der Willkommensklasse die Gelegenheit, eine Ferienschule mit vielfältigen Angeboten zu besuchen. Das Erlernen und Vertiefen der deutschen Sprache war das Hauptziel, aber es gab auch zahlreiche Freizeitaktivitäten. Jeden Morgen trafen sich die Kinder um 10.00, um dann bis 16.00 zusammen zu sein. Ein richtig langer, ausgefüllter Tag im Gegensatz zu den wenigen Schulstunden, die bei uns im Wechselunterricht zur Zeit stattfinden können. Auch die Eltern waren froh, dass ihre Kinder gut untergebracht waren. Dann gab es einen Trommelworkshop und ein besonderer Höhepunkt war natürlich der gemeinsame Zoobesuch. Täglich ging die Gruppe auf den Spielplatz, es gab viel Zeit für Bewegung und Gruppenspiele. Am ersten Schultag nach den Ferien berichten alle begeistert, sie wollen in den nächsten Ferien gerne wieder mitmachen und ihre Sprachkenntnisse haben sich sicherlich verbessert. Besonders die Lehrerinnen haben ihnen gefallen. Wir danken allen Beteiligten von „lehrreich Wilmersdorf“!
Bericht: Frau Posth - Fotografien: lehrreich Wilmersdorf
Hörspiel: Kinder der Ferienschule - 158 - |
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26. März 2021
Ein großes gemeinsames Projekt haben die Willkommensklasse und die 4a durchgeführt: Für Kinder, die neu nach Deutschland kommen und die Sprache lernen müssen, sollte ein Tier-ABC-Buch entstehen. Die Willkommensklasse war dafür verantwortlich, die Tiernamen in den unterschiedlichsten Sprachen aufzuschreiben, und die 4a sollte die Illustrationen beisteuern.
Dabei konnten sich weder die Kinder noch ihr Zoo-begeisterter Klassenlehrer bremsen, sodass am Ende bis zu vier Tiere pro Buchstabe gemalt waren – und neben bekannten Tieren wie Elefant, Löwe und Zebra waren auch etwas speziellere Arten wie Dornteufel, Fingertier und Nacktmull dabei!
Geplant war neben einem Buch oder einem Ordner auch eine Ausstellung der Werke im Rathaus Charlottenburg, die bislang aber Corona-bedingt nicht stattfinden konnte. Damit Sie die fantastischen Werke trotzdem bewundern können, werden sie hier Buchstabe für Buchstabe veröffentlicht!
Bericht und Fotografien: Herr Kohler |
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17. März 2021
An ihrem letzten Kreativen Mittwoch im Lockdown, bevor die Schulen endlich mit Wechselunterricht wieder öffnen durften, unternahm die Klasse 4a eine Reise ins antike Griechenland. Damals glaubten die Menschen, dass es viele verschiedene Götter gibt. Über diese Götter erzählten sich die Menschen die unterschiedlichsten Geschichten.
Eine dieser Geschichten handelt vom schlauen König Sisyphos. Dieser trickste immer wieder die Götter aus. Die Götter waren darüber so wütend, dass sie sich eine schreckliche Strafe ausdachten: Sisyphos musste bis in alle Ewigkeit einen schweren Stein einen Berg hinaufrollen – und immer, wenn er endlich oben angekommen war, rollte der Stein wieder runter und all die Mühe begann von vorne.
Über Jahrhunderte dachten die Menschen, dass die Strafe für Sisyphos schrecklich sein müsse. Künstler wie Tizian, die sich damit befassten, malten deshalb meistens die anstrengende und sinnlose Arbeit von Sisyphos und stellten ihn als verzweifelten Menschen dar. Später verstanden die Menschen die Geschichte auch anders: Der Philosoph Albert Camus glaubte, dass Sisyphos ein glücklicher Mensch ist, weil Sisyphos die Sinnlosigkeit seiner Aufgabe erkennt. Er kann seinem Schicksal nicht entkommen, aber er kann sich darüber lustig machen und es dadurch aushalten.
Der Künstler Wolfgang Mattheuer (er lebte von 1927 bis 2004) fand in seinen Bildern andere Lösungen für Sisyphos: Wolfgang Mattheuer hat die Geschichte in seine Zeit übertragen. Er lebte in der DDR und hat Sisyphos auf seinem Gemälde deshalb wie einen Arbeiter angezogen. Auf einem seiner Bilder lässt Sisyphos den Stein einfach liegen und läuft davon. Auf einem anderen Bild wird Sisyphos zum Künstler: Er rollt den Stein nicht den Berg hinauf, sondern verändert ihn nach seinen Vorstellungen und macht aus ihm eine Skulptur! Und wenn der Stein schon immer wieder runterrollt, kann man ja wenigstens Spaß dabei haben: Übermütig rennt Sisyphos auf einem weiteren Bild mit seinen Freunden dem kullernden Stein hinterher.
Zunächst sollten sich die Kinder überlegen, welche Aufgaben, die sie erledigen müssen, ihnen manchmal wie Sisyphos-Aufgaben erscheinen. Diese sollten sie pantomimisch darstellen und sich dabei fotografieren lassen. In einem zweiten Schritt sollten sie dann wie Wolfgang Mattheuer eine Lösung für Sisyphos finden und diese zeichnen. Sehen Sie hier, welch originelle Ideen die Kinder dabei hatten! Bericht und Fotografien: Herr Kohler |
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10. März 2021 |
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Bericht: Herr Kohler- Fotografien: Eltern aus der Klasse 4a |
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